Geocaching mit Hund

Autor: Eileen

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Leben mit Hund

4 Min. Lesezeit

Wer kennt es nicht: immer die gleiche Strecke mit eurem Hund laufen, langweilt euch beide? Immer die gleichen Hundebesitzer, immer die gleichen „Zeitungen“ und immer die gleiche Landschaft.

Wir haben das Geocaching für uns entdeckt, weniger weil wir Schätze suchen wollen, sondern mehr, weil wir tolle neue Strecken mit unseren Hunden entdecken wollen, die Kinder dazu bringen wollen, mit herauszukommen und nicht einfach nur ohne Ziel laufen wollen. Was Geocaching ist, wie es funktioniert und wie es am besten umzusetzen ist, erzähle ich euch in meinem Artikel.

Was ist Geocaching?

Geocaching ist sowas wie eine Schatzsuche. Draußen im freien Gelände sind kleine Dosen oder Kisten versteckt, die man mithilfe von geografischen Koordinaten finden muss. Früher benötigte man ein GPS Empfänger, heute geht es ganz bequem per App auf dem Handy.

Obwohl jeder für sich sucht, gibt es trotzdem einige Regeln:

Man nimmt auf die Natur Rücksicht, verschmutzen sie nicht und macht nichts kaputt. Man begibt sich nicht in Gefahr, die Caches können manchmal an verrückten Orten sein und die Natur verändert sich stetig, ein Cach der letztens noch gut zu erreichen war, kann zwei Wochen später unter Wasser stehen oder an einem morschen Baum sein. Achtet darauf und begebt euch nicht in Gefahr. Man hinterlässt die Cashs, wie man sie vorgefunden hat. Man trägt sich in das Logbuch ein, dass man gefunden hat und bei den Tauschgeschäften wird nicht nur genommen, sondern auch gegeben.

Wie gehen wir beim Geocaching vor?

Wir haben auf unserem Handy die Geocach App, dort haben wir ein Profil erstellt, sehen alle Schätze, planen eine Route und kennzeichnen unsere Erfolge. Manche Nutzer legen ihre Caches gleich als Runde, nummerieren sie und geben somit eine Route vor. Für gewöhnlich ist ein Cash eine wasserdichte Dose, in der ein Logbuch ist und manchmal auch kleine Schätze zum Tauschen. In das Logbuch schreibt man seinen Namen und das Datum ein, packt es zurück in die Dose und legt sie wieder an genau den Ort zurück. Caches sind in vielen Teilen Deutschlands versteckt, wenn wir im Urlaub sind und eine Fahrradtour geplant ist, versuchen wir einen Cach unterwegs mitzunehmen oder wir machen einen Wanderausflug, auf dem sich mehrere Caches befinden. Es macht Spaß, die verrücktesten Verstecke zu finden, die Herausforderungen zu meistern und in der App gefundene Caches mit Smileys zu markieren und zu sehen, wie die Zahl der gefundenen Schätze größer wird.

Wie und wo sind Caches zu finden?

Wie bereits erwähnt, ist Geocaching in vielen Teilen Deutschlands verbreitet. Vor allem in Großstädten oder bekannten Spazierrouten. Die Caches sind meistens so versteckt, dass man sie nicht auf Anhieb entdeckt, die ersten Male, die wir suchen waren, waren nicht so ganz einfach. Ab und zu war die Suche erfolglos und wir mussten einen traurigen Smiley in der App vermerken. Nach und nach kennt man die Verstecke beziehungsweise die Vorgehensweise, erst recht wenn eine Person mehrere Caches versteckt, weiß man schon auf was man achten muss. Fast immer sind in der App zum jeweiligen Cash auch Hinweise hinterlegt oder Eintragungen von vorigen Suchern in denen man Hinweise zum Versteck findet. An Bäumen, in Bäumen, unter Steinen, in Rohren, alles ist möglich, Man muss ganz schön suchen und kreativ sein um die kleinen Döschen zu finden, das Verrückteste was wir bisher gefunden haben, war in einem Baumpilz.

Kostet Geocaching etwas?

Prinzipiell ist Geocaching kostenlos, für 5,99 € monatlich oder 29,99 € Jährlich kann man einen Premiumaccount einrichten, um noch mehr Caches zu sehen, Caches zu filtern, um Lesezeichenlisten zu erstellen, die Karten offline nutzen zu können oder Zugriff auf Wanderkarten zu erhalten. Aber das ist bei uns bisher noch nicht nötig gewesen. Möchte man selber Caches verstecken, benötigt man Logbücher und Dosen und evtl. kleine Dinge zum Tauschen.

Versteckt euren eigenen Cach

Möchtet ihr euren eigenen Cach an einen für euch besonderen Ort verstecken, ein Teil des Spiels werden oder einfach nur noch mehr Spaß haben. Man kann einen Cach verschieden gestalten, entscheidet selbst wie euer aussehen soll.

Holt euch jetzt euer eines Geocachset

Mein Fazit

Geocaching lockt einen in die Natur, um sich zu bewegen, ob nun mit Hund, alleine oder mit den Kindern, es kann jedem Spaß bereiten und frische Luft hat noch niemanden geschadet. Man hat ein Ziel und eine Aufgabe und entdeckt neue Orte, was für Hund und Besitzer interessant und spannend ist. Es ist eine Beschäftigung, die kein Geld kostet, keine Vorbereitung erfordert und keinen großen Aufwand bereitet. Man kann sich mit anderen Geocachern verbinden, neue Leute kennenlernen und Gruppen für gemeinsames suchen bilden. Uns macht es auf alle Fälle Spaß, den Hunden sowieso und Geocaching ist für uns eine Pflichtveranstaltung während jeden Urlaubes.

Unser Benutzername ist EiMaAj, lasst uns gerne verbinden, vielleicht ergibt sich die eine oder andere gemeinsame Suche.

Unterwegs mit eurem Hund

Man kann draußen so viel mehr machen als nur spazieren gehen. Geocaching ist nur eine Möglichkeit, etwas mit seinem Hund zu unternehmen. Das Buch Outdoor-Abenteuer mit Hund ist nur eins von mehreren Büchern, das euch viele Ideen aufzeigt.

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