Warum gesundes Futter für unsere Hunde so wichtig ist

Autor: Eileen

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Ernährung

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Die Wahl des richtigen Futters sollte ein wichtiges Thema für jeden Hundebesitzer sein. Das Verhalten, die Vitalität und die Lebensqualität ergibt sich aus einer gesunden Darmflora und somit aus dem richtigen Futter. Der Spruch: du bist, was du isst, trifft nicht nur auf den Menschen zu, sondern auch auf den Hund. In diesem Artikel erzähle ich euch, welche danken ihr euch rund um das Thema Hundefutter machen solltet und wo ihr eine kompetente Beratung bekommt.

Unser Essen im Vergleich zum Hundefutter

Unser Essen sollte nach Möglichkeit glutenfrei sein, industrieller Zucker sollte vermieden werden, bei dem Gemüse wird viel Wert auf Bio gelegt, auf unseren Eiern muss Freilandhaltung draufstehen, das Fleisch muss vom ausgewählten Bauern aus unserem Ort sein und Farb- und Aromastoffe werden sowieso verteufelt.

Das sind ganz schön viele Kriterien an unser Essen. Und für unsere Hunde?

Wird schnell die Dose für 0,89 € aus dem Discounter eingepackt. Kaum einer macht sich Gedanken darüber, was unser Hund in den Napf bekommt und wenn unsere Nachbarin von ihrem super gesunden Hundefutter erzählt, möchte sie doch nur angeben.

Eine häufige Aussage ist:

Es ist nur ein Hund, früher gab es die Reste von Tisch und die Hunde sind auch alt geworden und das meiste ist alles Geldschneiderei.

Warum machen wir so einen Unterschied zwischen unserem Essen und dem Futter von unseren Hunden? Für unsere Hunde ist die Ernährung genau so wichtig wie für uns. Wenn wir uns nicht optimal ernähren bekommen wir Hautprobleme, Verdauungsstörungen, fühlen uns Müde und antriebslos. Unseren Hunden geht es genau so.

Was gibt es für Gründe, das Hundefutter zu wechseln?

In den meisten Fällen wird das Hundefutter nur gewechselt, wenn der Hund es nicht mehr frisst. Der 2. häufigste Grund ist, wenn der Hund gesundheitliche Probleme hat und der Tierarzt empfiehlt ein Sensitivfutter zu füttern.

In den seltensten Fällen wird das Futter gewechselt, weil die Besitzer ein Sinn für gesunde Ernährung bekommen.

Kaum einer weiß, was gesundes Futter alles bei einem Hund bewirken kann.

Kaum einer hat einen feinen Blick für seinen Hund und sein Verhalten.

Selten merkt einer das die Menge und die Konsistenz des Kotabsatzes nicht optimal ist. Wenn Hunde sich an der Schnauze kratzen oder an den Pfoten lecken scheint es für viele normal zu sein.

Nervosität, Reizempfindlichkeit und Unruhe werden nie mit Zucker oder Getreide im Futter in Verbindung gebracht sondern auf das Temperament geschoben.

Blähungen, Juckreiz oder Entzündungen werden auch von Tierärzten oft auf Huhn oder Getreide im Futter geschoben und schnell wird ein hypoallergenes Futter empfohlen das von den Inhaltsstoffen an eine Minutenterrine erinnert.

Hunde waren doch mal Wölfe

Hätte ein Wolf die Wahl zwischen trockenen Brocken, die hauptsächlich aus Kartoffel oder Getreide bestehen und einem Hasen, würde er sich wohl für den Hasen entscheiden. Unsere Hunde bekommen nicht allzu oft die Wahl.

Wenige dreht die Tüte ihres Futters um und schaut auf die Inhaltsstoffe, noch weniger können überhaupt was mit den Inhaltsstoffen anfangen, sie verstehen sie nicht und wissen nicht was dahinter steckt. Hier eine kurze Erklärung:

Was sind tierische Nebenerzeugnisse?

Darunter versteht man Hufe, Federn, Knochen oder Magen und Darm mit Kot gefüllt.

Was sind pflanzliche Nebenerzeugnisse?

Hierbei handelt es sich um ein billiges Abfallprodukt aus der Pflanzenindustrie, das können zum Beispiel Erdnussschalen, Maiskolben oder Weizenkleie sein.

Wo kommt das Fleisch im Hundefutter her?

Nicht selten stammt das Fleisch aus Schlachtabfällen von Tieren aus Massentierhaltung. Auch Tiere, die verendet sind und nicht geschlachtet wurden, können in der Dose landen.

Würden wir unsere Hunde natürlich ernähren, so wie Wölfe es tun, hätten sie nicht mit all den Krankheiten und Problemen der heutigen Zeit zu tun. Stellt euch mal einen Wolf mit Futtermilbenallergie vor, oder einer Geflügelunverträglichkeit, auch eine Getreideallergie wär wohl sein Tot und würde wohl ruckzuck zum Aussterben führen.

Wisst ihr, warum sie nicht daran erkranken? Weil sie keine künstlichen Vitamine zu sich nehmen, keine Geschmacksverstärker benötigen und ihr Fleisch nicht mit Antibiotika vollgepumpt ist.

Der Unterschied wird einem erst bewusst, wenn man wechselt

Wenn man die Ernährung seines Hundes optimiert und artgerecht anpasst, d.h.: auf einen hohen Fleischgehalt achtet, auf künstliche Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder Vitamine verzichtet und drauf achtet, wo das Fleisch herkommt, können wir bereits nach kürzester Zeit positive Veränderungen wahrnehmen. Als Erstes fällt einem der Kot auf. Die Menge ist geringer und der Absatz seltener. Das Fell nimmt an Glanz zu und wird weicher.  Der Hund wird ruhiger und entspannter, er ist nicht mehr so reizempfindlich und wirkt gleichzeitig vitaler, lebhafter und munterer. Langfristig gesehen sind die Hunde nicht mehr so anfällig, sie stecken Keime und Krankheitserreger besser weg. Sollten Sie doch einmal ein Wehwehchen haben, kann mit einfachen Hausmitteln oder Kräutern gegengewirkt  werden.

Wenn ein Hund mit sich und der Natur im Gleichgewicht ist, muss nicht immer gleich zu Medikamenten vom Tierarzt gegriffen werden, denn das wird schnell zum Teufelskreis. Ein kranker Hund benötigt Medikamente, diese schwächen seine eigene Abwehr oder zerstören die Magen-Darm-Flora, dadurch ist er anfälliger für zukünftige Krankheiten und benötigt schneller, mehr Medikamente.

Man muss die richtige Einstellung haben

Es wird immer die Leute geben, die der Meinung sind, das Discounterfutter reicht, das sind aber auch die Leute, deren Lieblingsgetränk billige Brause ist, deren Kinder zum Mittag Minutenterrinen bekommen und die sich jeden Abend eine Tüte Chips gönnen. Diese Leute sind oft der Meinung, dass gesunde Ernährung immer teuer ist.

Aber ist 0,50 € pro Tag für Hundefutter für einen kleinen Hund und 1,50 € für einen großen Hund teuer? Was kostet die tägliche Flasche Wein oder das Mittagessen am Imbissstand?

Des Weiteren muss man davon überzeugt sein, dass Kräuter und Produkte auf pflanzlicher Basis unserem Hund helfen können. Wer Hausmittel und Homöopathie verteufelt, wird nur mit Antibiotika und Iboprofen glücklich.

Wir sollten uns aber bewusst sein, dass wir für unsere Hunde ab dem Tag des Einzugs die Verantwortung übernehmen, wenn wir der Meinung sind, dass wir mit unserem Körper verantwortungslos umgehen müssen, sollten wir das jedoch nicht für unsere Hunde entscheiden.

Zusammengefasst

Wir sind Fleischfresser, wir sollten darauf achten, dass der Trockenfleischgehalt im Trockenfutter mindestens bei 45 % liegt. Hochwertige Zutaten und eine schonende Zubereitung benötigen keine künstlichen Zusatzstoffe, ein Futter sollte möglichst wenig bis gar keine künstlichen Zusatzstoffe enthalten, weil der Hund dann weniger Dinge hat, auf die er unschön reagieren kann. Pflanzliche neben Erzeugnisse haben in einem Futter nichts zu suchen. Wenn ein Hund gesund ernährt wird, ist er auch gesund. Er ist weniger anfällig für Krankheiten und Allergien, er ist vitaler, ausgeglichener und ruhiger. Sollte der Hund doch einmal kränkeln, kann mit Wirkstoffen aus der Natur geholfen werden.

Stiftung Warentest ist für mich nicht der richtige Ansprechpartner, wenn es um Hundefutter geht. Die Kriterien, die entscheidend für den Testsieger sind, sind nicht die Kriterien, die ein Ernährungsberater an das Futter hat.

Wer zu einem hochwertigen Futter in Lebensmittelqualität und ohne künstliche Zusätze wechseln möchte, ist hier an der richtigen Adresse:

Lasst euch kostenlos beraten und die Vorteile einer gesunden Ernährung näher bringen, für alle die aus der Nähe kommen, gibt es sogar ein kostenloses Probeessen.

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