Hanföl

Autor: Eileen

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Ernährung, Gesundheit, Nahrungsergänzung

4 Min. Lesezeit
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Hanföl ist eines der gesündesten Öle. Durch die vielen guten Aminosäuren, Ballaststoffe und Vitamine wird es auch als Superfood bezeichnet.

Warum ist Hanföl so gesund und warum sollten wir es unseren Hunden regelmäßig ins Futter geben? Das erkläre ich euch jetzt.

Was ist Hanföl?

Hanf wird seit Jahrhunderten von Menschen genutzt. Hanf wurde angebaut, um aus den Fasern Stoff für Kleidung herzustellen, auch heute wird es noch im Baugewerbe eingesetzt. Zudem wird Hanf als Alternative für die Herstellung von Papier genutzt. Genau wie das Schwarzkümmelöl ist Hanföl für Hund und Besitzer bekömmlich. Die korrekte Bezeichnung ist eigentlich Hanfsamenöl. Denn das Hanföl wird aus den Samen der Pflanze gewonnen. Sie werden im Reifenzustand geerntet und gründlich gereinigt.

Dann müssen die Hanfsamen mehrere Tage getrocknet werden und können dann weiter verarbeitet werden. Durch Pressen werden die Samen zu Öl verarbeitet, idealerweise wird es im Kaltpress-Verfahren hergestellt. Kaltgepresstes Hanföl hat eine grün-gelbliche Farbe.

Hanföl wirkt entzündungshemmend, lässt das Fell glänzen und ist schmerzlindernd. Der Geschmack ist etwas eigen, es könnte also sein, dass euer Hund es nicht ganz so schmackhaft findet, testet es lieber erst mal mit einer kleineren Menge aus. Meine Hunde sind Allesfresser und lassen sich von dem Öl nicht stören. Zum Glück sind keine Nebenwirkungen bekannt, somit muss man sich keine Gedanken machen, ob man doch zu viel gegeben hat.

Was steckt Gesundes im Hanföl?

Wie bei allen Ölen sollte darauf geachtet werden, dass es kaltgepresst ist, sonst werden die wichtigen Inhaltsstoffe im Öl zerstört. Im Hanföl sind in großen Mengen ungesättigte Fettsäuren, 80 % um genau zu sein, Omega 3 und Omega 6, Gamma-Linolensäure, Vitamine und Mineralien wie zum Beispiel Vitamin B1 und B2, Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink enthalten.

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Einsatzgebiete vom Hanföl sind

  • Exeme und juckende Haut
  • Stärkung des Immunsystems
  • Ergänzung zum Barfen
  • Trockenes und lichtes Fell
  • Allergien

Was bewirken die einzelnen Inhaltsstoffe?

  • Ungesättigte Fettsäuren z. B. Omega3 und Omega-6 – der Körper kann sie nicht selber herstellen und somit müssen Sie über die Nahrung aufgenommen werden. Jedoch sind sie für viele Funktionen des Körpers wichtig. Sie unterstützen und stärken das Immunsystem.
  • Gamma-Linolensäure – bekämpft entzündliche Prozesse im Körper, bei Trockner oder entzündete Haut kann das Hanföl auch von außen aufgetragen werden.
  • Essenzielle Aminosäuren sind zum Beispiel Leucin und Valin, diese fördern den Aufbau von Muskeln
  • Vitamine wie zum Beispiel Vitamin B1 & B2, die zu einer normalen Funktion des Nervensystems, dem Erhalt der Schleimhäute, roter Blutkörperchen, gesunder Haut und Sehkraft beitragen. Außerdem ist Vitamin B2 wichtig für den Eisenstoffwechsel und so wie Eisen für den Energiestoffwechsel und hilft bei Müdigkeit.
  • Vitamin E: reguliert die Blutgerinnung und ist ein, Antioxidant, das Zellen vor freien Radikalen schützt.
  • Mineralien wie Kalzium, es ist für die Erhaltung gesunder Knochen und Zähne zuständig und trägt dazu bei, dass die Blutgerinnung, der Energiestoffwechsel, die Muskelfunktionen und die Zellteilung funktionieren.
  • Magnesium verringert die Müdigkeit, es sorgt für einen normalen Energiestoffwechsel und das Elektrolytgleichgewicht. Es ist wichtig für die Psyche, die Muskelfunktion und die Eiweißsynthese.
  • Kalium sorgt für die normale Funktion des Nervensystems, die Muskelfunktion und die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks.
  • Eisen sorgt für die Blutbildung und hilft wie bei Menschen der Müdigkeit entgegen
  • Zink trägt zu einem normalen, Säure-Basen, Stoffwechsel, einem normalen Kohlenhydrat-, Stoffwechsel so wie normalen kognitiven Funktionen bei.

Da das Öl aus den Samen der Pflanze gewonnen wird, enthält es kein THC und hat somit keine beruhigende Wirkung.

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Ist Hanföl und CBD Öl dasselbe?

Oft wird CBD und Hanföl verwechselt oder für dasselbe gehalten. Doch CBD-Öl wird aus den Blättern und den Blüten gewonnen, dadurch enthält es Cannabidiol, und hat dadurch eine völlig andere Wirkung. CBD-Öl ist kein Nahrungsergänzungsmittel, sondern ein natürliches Heilmittel zur Schmerzlinderung, Demenz, Entzündungen oder Stress.

Hanföl hingegen wird aus den Samen gewonnen und ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das zur täglichen Anwendung geeignet ist.

Wie wird Hanföl dosiert?

Das Gute an Hanföl ist, dass es nicht überdosiert werden kann, doch man sollte sich trotzdem an die Empfehlungen halten, weil Öle kalorienhaltig sind und in großen Mengen dick machen und zu viel Hanföl den Geschmack des Futters verderben kann. Wenn dein Hund keine Mangelerscheinungen hat, reicht die wöchentliche Verabreichung. Doch sollte eine der oben genannten Problematiken auf deinen Hund zutreffen, empfiehlt sich die tägliche Gabe. Die Empfehlung ist 1 Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht. Ein Teelöffel entspricht etwa 5 ml. Man kann es über das Hundefutter träufeln oder direkt ins Maul geben.

Mein Fazit

Hanföl ist super, das Fell meines Hundes sah aus wie ein vertrocknet der Besen. Ich hatte viele Öle vorher ausprobiert, doch nur das Hanföl hat nach kürzester Zeit den gewünschten Effekt erbracht. Glänzendes, weiches Fell.

Super finde ich es immer, wenn Öl für Hund und Halter gesund ist.

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