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DIY – Schnüffeldecke

Autor: Eileen

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Allgemein, DIY

3 Min. Lesezeit

Lönna hatte Geburtstag und dafür haben wir uns Kreativ ausgetobt. Kaufen kann ja jeder aber selbstgerechtes kommt vom Herzen. 

Ich habe am liebsten Spielzeuge die der geistigen Auslastung dienen, ein 5. Kuscheltier und ein 3. Zerrseil würden ehr nicht in Frage kommen. Dazu kommt das Lönna ja regelmäßig ins Altenheim geht und da können wir unsere Bastelei gleich mitnehmen und von den Bewohnern bestücken lassen.

Die Rede ist von einer Schnüffeldecke, das ist eine Decke in der viele Verstecke sind und der Hund verschiedene Techniken benötigt um an das Futter zu gelangen. 

Das Suchen aus der Decke ist ein Ersatz für jagdliches Verhalten und dadurch das sich die Hunde lange mit ihrem Futter beschäftigen sind sie weniger animiert draußen auf Nahrungssuche zu gehen. Das ruhige und gemütliche suchen fördert die Konzentration und zudem ist der Hund länger ausgelastet als nach einem Spaziergang.

Die Anleitung findet ihr auch als Video auf TikTok Kommt hier zum TikTok-Account

Was ihr benötigt

Alles was ihr benötigt sind eine Decke und Stoffreste, ich habe mich für Fleece entschieden, es ist fest, robust und lässt sich gut schneiden. Da ich vor einer Weile einen Schnüffelball gebastelt habe hatte ich noch genug Deckenreste in meinen Lieblingsfarben übrig. Wenn ihr faul seid benötigt ihr noch eine Heißklebepistole, wenn nicht eine Nähmaschine 🙂 dann noch einen Stift zum Anzeichen, ich habe mich für einen Filzstift entschieden, Schere und ein Lineal. Ich habe noch als Schablone für die Kreise einen kleinen Teller genommen.

Ich habe mir für meine Schnüffeldecke verschiedene Verstecke und Techniken überlegt um ans Futter zu kommen. Ein wenig wurde ich von Spielzeugen inspiriert die ich schon habe, ein wenig von Decken dienlich bereits gesehen hab. Ich habe drauf geachtet das es nicht so schwer für den Hund ist das er die Decke womöglich kaputt macht um an das Futter zu gelangen und das andere Leute sie leicht bestücken können ohne viel drüber nachdenken müssen.

Meine Techniken 

Ich beschreibe euch kurz wie ich die Elemente ausgeschnitten und aufgeklebt habe und wie sie funktionieren.

Beispielsweise habe ich Kreise ausgeschnitten und 3 mittig überlappend aufgeklebt, so das mehrere verstecke außen und in der Mitte entstehen.

2 Rechteck habe ich in der Mitte so eingeschnitten das ein kreuz entsteht. In eines habe ich einen 2cm breiten und 10 cm langen streifen geklebt in den ein stück Futter eingerollt werden kann.

Sieben 5cm breite und 15cm lange Streifen habe ich so gewebt das ein Karomuster entsteht, ich habe nur die äußeren Kannten befestigt so kann an jeder überlappenden Stelle Futter versteckt werden.

2 Kreise habe ich mittig gefaltet, so nebeneinander gelegt das sie wieder einen ganzen Kreis ergeben, habe jeweils die lange Seite angeklebt und zusätzlich noch mittig eine Linie jedes Halbkreises, unten an der Decke und die obere Seite des Kreises an die untere Seite. So entstehen 8 Verstecke

In Vier Streifen mit den Maaßen 30cm mal 10 cm habe ich an die lange Seite Fransen geschnitten. Diese 4 Fransenstreifen habe ich mit Abstand übereinander geklebt so das unter den Fransen Futter gelegt werden kann.

Ich habe 7 Quadrate in 2 unterschiedlichen Größen so angeordnet und angeklebt das jeweils 2 Seiten geschlossen und 2 offen sind und das immer im Wechsel.

Vier Dreiecke habe ich überlappend so übereinander geklebt das die lange Seite offen ist und dort Futter versteckt werden kann.

Ich hatte nicht so viel Ausdauer alles aufzunähen deswegen habe ich die Heizklebepistole genutzt. Das hat sich sehr gut gemacht aber an einigen Stellen habe ich ein bisschen gekleckert und es sind unsaubere Flecken entstanden die Lönna aber nicht stören 😀  

Insgesamt sind neun unterschiedliche Techniken entstanden, es gibt garantiert noch viele mehr, wenn man Lust hat kann man sich auch an zwei Decken ausprobieren. 

 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbasteln und schickt mir gerne Fotos und ein Feedback <3

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Fleecedecke

Heizklebepistole

Stoffschere

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